Solidarität mit der Ukraine: HRK verurteilt russischen Angriff

04.03.2022|13:06 Uhr

In einer Stellungnahme verurteilte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Peter-André Alt, den russischen Überfall auf die Ukraine scharf. „Dies ist ein zutiefst bedrückender Tag. Unsere Solidarität gilt der gesamten ukrainischen Bevölkerung und vor allem unseren hochschulischen Partnern. Wir sind in großer Sorge um das Leben und Wohlergehen der ukrainischen Wissenschaftler*innen und Studierenden. Die deutschen Hochschulen werden ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten beistehen. Absehbar ist auch, dass diese Entwicklungen den deutsch-russischen Wissenschaftsbeziehungen schweren Schaden zufügen werden. Wir werden entsprechende Konsequenzen eingehend prüfen müssen.“

Foto Denise Haberger

In der Stellungnahme der HRK heißt es weiter, man werde im Verbund der Wissenschaftsorganisationen – insbesondere mit dem DAAD – und in Abstimmung mit der Bundesregierung die Möglichkeiten zur Fortführung und Gestaltung der Hochschul- und Wissenschaftsbeziehungen zu der Ukraine und Russland ausloten.

Der Krieg treffe auch die Verbindungen Deutschlands und der Ukraine in der Hochschulbildung. Zitat: „Die Ukraine gehört zu den wichtigen Herkunftsländern unter den internationalen Studierenden in Deutschland. Im Sommersemester 2021 studierten über 8.200 ukrainische Studierende an deutschen Hochschulen (Quelle: destatis). Die Hochschulen beider Länder sind auch institutionell vielfältig verbunden: Derzeit gibt es 257 Kooperationen mit der Ukraine, an denen 113 deutsche und 89 ukrainische Hochschulen beteiligt sind (www.internationale-hochschulkooperationen.de).“ (HRK-Stellungnahme vom 24.2.2022)

Auch die Bergische Universität Wuppertal (als Mitgliedshochschule der Hochschulrektorenkonferenz) pflegt seit langer Zeit sehr fruchtbare Beziehungen zu ukrainischen Wissenschaftler*innen und ihren Hochschulen. Nicht nur deshalb, so Rektor Professor Lambert T. Koch, könne man die klaren Worte von Präsident Alt nur mit allem Nachdruck unterstreichen. Die Entwicklungen in der Ukraine seien erschütternd und unsere Gedanken begleiteten die betroffenen Menschen, die gerade Opfer einer durch nichts zu rechtfertigenden Aggression würden.   

Informationen und Hilfsangebote für Geflüchtete aus der Ukraine, Studierende und Mitarbeitende finden Sie hier.

 

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