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Während die Kombination von Solaranlage und Batteriespeicher in Eigenheimen längst Status Quo ist, soll das in Zukunft auch bei Stecker-Solaranlagen wirtschaftlich und ökologisch möglich werden. Das im November an der Bergischen Universität gestartete Projekt „BaSoBa“ – Balkon-Solar-Batterie – untersucht die Speicherung von Überschussenergie und die bedarfsgesteuerte Rückspeisung in die Hausinstallation. Was bereits seit einem Jahr als Prototyp erfolgreich in Betrieb ist und im Mai dieses Jahres seitens der Wuppertaler Uni zum Patent angemeldet wurde, kann mit jetzt bewilligten Landes- und EU-Mitteln zur Marktreife gebracht werden. Gegen Ende der 18-monatigen Projektlaufzeit soll ein Unternehmen gegründet und das fertige Produkt vermarktet werden.

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Ob in Salatdressings, zum Anbraten und Frittieren oder im Kuchenteig – pflanzliche Öle sind eine Hauptzutat bei der Zubereitung von Lebensmitteln. Mit einem Verkaufsvolumen von fast 80 Millionen Litern pro Jahr und einem Marktanteil von rund 40 Prozent, ist dabei Rapsöl das beliebteste Pflanzenöl in Deutschland. Wissenschaftler*innen des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie unter der Leitung von Prof. Dr. Nils Helge Schebb ist es nun gelungen, bisher unbekannte Fettsäuren in Raps- und Leinsamenöl aufzuspüren. So konnten sie die aktuell nur wenig erforschte Omega-3-Fettsäure „Densipolsäure“ in diesen Ölen eindeutig identifizieren und ihren Gehalt bestimmen. Die Forscher*innen erhoffen sich dadurch, zum elementaren Verständnis der Zusammensetzung von Pflanzenölen beizutragen sowie neue Grundlagen für die Untersuchung der Authentizität, sprich der Reinheit, von Pflanzenölen zu schaffen.

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In der Vergangenheit konnten Atmosphärenforschende verschiedener Einrichtungen beobachten, dass der asiatische Monsun nicht nur durch extreme Regenfälle Auswirkungen auf den indischen Subkontinent hat, sondern – etwa durch den Transport stark verschmutzter Luftmassen aus der bodennahen Atmosphäre in Süd- und Ostasien bis in die untere Stratosphäre über Europa – auch das Weltklima beeinflusst. Mit einer neuen Messkampagne, an der auch Wissenschaftler*innen der Bergischen Universität beteiligt sind, soll dieser Transport nun genauer untersucht werden.

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Ende Juli startete eine indische Trägerrakete erfolgreich in den Weltraum. An Bord war der Satellit ARCADE („Atmospheric Coupling and Dynamics Explorer"). ARCADE enthält ein innovatives Fernerkundungsgerät, das Expert*innen des Forschungszentrums Jülich und der Bergischen Universität Wuppertal gemeinsam entwickelten. Erste Messdaten werden Ende des Jahres erwartet. Mit ihrer Hilfe sollen unter anderem neue Erkenntnisse zum Klimawandel gewonnen werden.

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Drohendes Hochwasser entlang von Flüssen früher erkennen und so Leben retten und Schäden vermeiden: Das ist das Ziel eines modernen Hochwasserwarnsystems unter Einsatz Künstlicher Intelligenz, das derzeit auf Initiative der regionalen Wirtschaft im Bergischen Land entwickelt wird. NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur übergab in dieser Woche den Förderbewilligungsbescheid über insgesamt 2,8 Millionen Euro zu dem Projekt an Prof. Dr.-Ing. Tobias Meisen vom Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation (TMDT) der Bergischen Uni sowie an die weiteren Partner aus dem Projektkonsortium: Heinz Berger Maschinenfabrik, Wupperverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, Wuppertaler Stadtwerke und Bergische Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Remscheid-Solingen.

https://www.uni-wuppertal.de/de/news/detail/bergisches-hochwasserschutzsystem-40-nrw-foerdert-modernes-hochwasserwarnsystem-im-bergischen-land-mit-28-millionen-euro/

Im Bergischen schrumpft die Zahl der Feuersalamander. Grund dafür ist der sogenannte tödliche Bsal-Hautpilz, der sich in der Region immer weiter ausbreitet. Um diese Entwicklung aufzuhalten, haben sich ortsverbundene Expert*innen zusammengeschlossen und ein Erhaltungszuchtprogramm ins Leben gerufen. Koordiniert wird das Projekt von der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Wuppertal in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Zoologie und Didaktik der Biologie der Bergischen Universität Wuppertal, dem Grünen Zoo Wuppertal, sowie engagierten Einzelpersonen.

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Wie oft kann ein Frittieröl wiederverwendet werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Team des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie unter der Leitung von Prof. Dr. Nils Helge Schebb an der Bergischen Universität Wuppertal. Den Wissenschaftler*innen ist es gelungen, potenzielle neue Marker für die Bewertung der Erhitzung von Pflanzenölen vorzuschlagen. Diese Marker könnten in Zukunft dabei helfen, die Qualität von Frittierölen zu bestimmen und dadurch die maximale Anzahl an Frittierzyklen eines Öls festzulegen.

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Dem Stadtklima in Barmen auf der Spur – unter diesem Motto und begleitet vom Institut für Geographie und Sachunterricht der Bergischen Universität Wuppertal bastelten Schüler*innen des städtischen Gymnasiums Sedanstraße im vergangenen Jahr eigene Klimamessgeräte und ließen als Höhepunkt des gemeinsamen Projekts nun sogar einen Wetterballon auf über 38.000 Meter in die Stratosphäre steigen.

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Im Rahmen des Bergischen Schultechnikums (zdi-Zentrum BeST) bauten acht Schüler*innen aus dem Bergischen Städtedreieck beim Heiztechnikhersteller Vaillant aus Remscheid einen autonomen Roboter. Gemeinsam mit Vaillant Auszubildenden und Mitarbeitenden entwickelte und programmierte die Gruppe während der zweiten Osterferienwoche ein autonom fahrendes Gerät.

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Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) beim autonomen Fahren eingesetzt werden? Damit beschäftigte sich das nun abgeschlossene Förderprojekt KI Delta Learning. Die Beteiligten, darunter auch die Bergische Universität Wuppertal, entwickelten neue Methoden, um KI besser zu trainieren.

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Urin als Flüssigdünger – was zunächst vielleicht abwegig klingt, ist ein Erfolgsgeheimnis für den heimischen Garten. Der Wuppertaler Chemiker Prof. Dr. Hans-Willi Kling erzählt in der neuesten „Bergischen Transfergeschichte“ von dieser ganz besondere Nährstoffquelle.

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