Bergische Universität Wuppertal

Guidelines für die internationale Wissenschaftskooperation

"Die Annahme, wertebasierte Zusammenarbeit habe zwangsläufig positive Effekte, hat sich als zu optimistisch erwiesen. Internationale Kontakte zwischen Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie zwischen Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen führen nicht automatisch zu mehr Toleranz und gegenseitigem Verständnis, zu einem Mehrwert für alle Beteiligten oder gar zur Förderung liberaler, demokratischer Werte. Es braucht einen sensiblen Aushandlungsprozess und das Abwägen von Risiken, damit internationaler Austausch zur Lösung globaler Herausforderungen und – ja! – auch zur Vermittlung von Werten und Gestaltung von Freiräumen beiträgt. Wir müssen „Science Diplomacy“ künftig achtsamer und proaktiver als bisher gestalten."

                                                                                                                                                              DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, 11.07.2022

 

Wichtige Impulse für Forschung, Lehre und Transfer

Die internationale Zusammenarbeit ist für die Bergische Universität Wuppertal unverzichtbar; sie gibt wesentliche Impulse für Innovation in Forschung, Lehre und Transfer. Unabhängig davon werden die Rahmenbedingungen für internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit komplexer: Politische Einflussnahme, nationalistische Tendenzen, einseitiger Wissensabfluss oder auch eine schwierige Sicherheitslage vor Ort - Forschende und Lehrende bewegen sich verstärkt in herausfordernden Kontexten und müssen sich mit dem Wert und den Grenzen internationaler Kooperationen auseinandersetzen. Dafür braucht es Standards und außerfachliche Kompetenzen, die den sicheren Umgang, insbesondere auch mit Partnern aus Staaten mit eingeschränkten Freiheitsrechten, ermöglichen.

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