Wissenschaftliches Netzwerk InPlan-CARE trifft sich erstmals in Präsenz

04.04.2022|13:15 Uhr

Das 15-köpfige Netzwerk InPlan-CARE mit Nachwuchswissenschaftler*innen aus Deutschland und dem europäischen Ausland traf sich Ende März zum ersten Präsenz-Workshop an der Bergischen Universität Wuppertal.

Das Netzwerk InPlan-CARE traf sich Ende März an der Bergischen Universität. Die nächsten Workshops werden in Aachen (Oktober 2022) und Straubing (Frühjahr 2023) stattfinden. // Foto Friederike von Heyden

Gemeinsam mit Prof. Dr. Erwin Hans (University of Twente, NL), der als Gast einen Impulsvortrag zum Thema „Integral Capacity Planning“ hielt, diskutierten die Teilnehmer*innen über Herausforderungen von Integrierter Planung in Krankenhäusern, insbesondere vor dem Hintergrund der verschiedenen Gesundheitssysteme der Herkunftsländer der Teilnehmenden. Ein weiterer Themenschwerpunkt der Diskussion war die Notwendigkeit, praktische Impulse für regelmäßig auftretende Planungsprobleme in Krankenhäusern aus Forschungsprojekten abzuleiten.

Die Forscher*innen aus Deutschland, Norwegen, England, Belgien, den Niederlanden und Österreich werden insgesamt über drei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert, um sich im Rahmen von Workshops zum Thema „Integrierte Planung in Krankenhäusern“ auszutauschen. Ziel dieses Projektes ist die Analyse bestehender Konzepte zur Entscheidungsunterstützung sowie die Entwicklung von neuartigen Planungskonzepten. Die Fördermittel der DFG unterstützen die Reisetätigkeit und ermöglichen den Teilnehmer*innen die Teilnahme an den ein- bis zweimal jährlich stattfinden Workshops.

Das Projekt wird gemeinschaftlich von Jun.-Prof. Dr. Sebastian Rachuba (Bergische Universität), Prof. Dr. Christina Büsing (RWTH Aachen), Dr. Melanie Reuter-Oppermann (TU Darmstadt) und Prof. Dr. Clemens Thielen (TUM Campus Straubing) koordiniert. Die nächsten Workshops werden in Aachen (Oktober 2022) und Straubing (Frühjahr 2023) stattfinden. Auch hierzu werden internationale Expert*innen als Gäste eingeladen, die mit einem Impulsvortrag die Diskussion während der Workshop fördern werden.

Nachdem das Projekt im Frühjahr 2021 zunächst unter Corona-Bedingungen ausschließlich in Form von Videokonferenzen starten musste, haben sich bereits erste Arbeitsgruppen gebildet. Diese Gruppen arbeiten daran, neuartige und praxisrelevante Fragestellungen zu identifizieren. Für diese Fragestellungen werden aktuell innovative Konzepte zur Unterstützung komplexer Planungsaufgaben in Krankenhäusern entwickelt, die dann im Rahmen der Workshops vorgestellt und ausführlich diskutiert werden. Speziell sind solche Problemstellungen von Interesse, bei denen mehrere Bereiche innerhalb des Krankenhauses gleichzeitig geplant werden sollen (bspw. Dienstpläne für Pflegepersonal und die Belegung von Betten auf den Stationen).

Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Sebastian Rachuba
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics
Telefon 0202/439-5371
E-Mail rachuba[at]uni-wuppertal.de

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