Soziale Ansprechpartnerin: Ratsuchende sind nicht allein

25.10.2023|08:02 Uhr

Gesundheitliche oder soziale Beeinträchtigungen, Konflikte am Arbeitsplatz – für Beschäftigte gibt es an der Bergischen Universität ein externes Duo, das bei belastenden Situationen berät und vermittelt. Für das künstlerische und wissenschaftliche Personal ist Birgitta Fildhaut Soziale Ansprechpartnerin und – ebenso wie ihr Kollege Thomas Bulk, der für Beschäftigte in Technik und Verwaltung zuständig ist (siehe Infokasten), – nicht in die Strukturen der Bergischen Universität eingebunden.

Birgitta Fildhaut ist die Soziale Ansprechpartnerin für das künstlerische und wissenschaftliche Personal. // Foto Friederike von Heyden

Ganz gleich, ob Probleme im privaten Bereich oder bei der Arbeit bestehen, die Soziale Ansprechpartnerin findet in Zusammenarbeit mit den Ratsuchenden heraus, wie eine Entlastung erreicht werden kann. Die Gespräche sind vertraulich und unabhängig, auch die anonyme Kontaktaufnahme ist möglich. Beratung bietet Birgitta Fildhaut in Präsenz in ihren Räumen in Wuppertal-Elberfeld, virtuell oder telefonisch an.

„Jede Person geht mit herausfordernden Situationen anders um. Sobald man merkt, dass ein Zustand zur Belastung wird, sollte man wissen, dass man das nicht mit sich alleine ausmachen muss. Im Gegenteil: Schuld- und Schamgefühle stehen einer Lösung nur im Weg. Es tut gut, eine unbeteiligte Person hinzuzuziehen, um die Klärung einer Situation anzugehen“, ermutigt Fildhaut. Auch Überforderung und Zweifel an der Arbeitsfähigkeit seien Störer, die sich im Zuge der Beratung besprechen und im besten Fall auflösen lassen.

Keine Scheu vor Hilfsangebot

Weitere Themen, bei denen die Soziale Ansprechpartnerin den wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten zur Seite steht, sind Belastungen, die durch das Arbeitsverhältnis entstehen – seien es Konflikte mit Kolleg*innen und Vorgesetzten oder die Befristung von Stellen. „Insbesondere Existenz- und Zukunftsängste, aber auch das Gefühl, die Anforderungen in dem Zeitrahmen nicht erbringen zu können, können stark hemmen“, so Fildhaut. Auch Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, sei nicht immer einfach; das Gefühl, bestimmten Rollenerwartungen – seien es die eigenen oder von außen an einen herangetragene – nicht gerecht werden zu können, wirkt sich auf das Wohlbefinden aus. Auch hier gelte, so die Diplom-Sozialwissenschaftlerin, keine Scheu vor der Beratung und damit dem Annehmen von Hilfe zu haben.

Für den Verlauf der Beratung gibt es keine vorgefertigten Rezepte, Lösungswege werden individuell in einem oder mehreren Gesprächen erarbeitet. Die Soziale Ansprechpartnerin hat eine Brückenfunktion: Sie vermittelt die ratsuchende Person weiter, wenn sich herausstellt, dass beispielsweise die Expertise von Fachdiensten oder niedergelassenen Therapeut*innen erforderlich ist. Aufgrund ihrer beruflichen Erfahrungen ist Birgitta Fildhaut bestens in der psycho-sozialen Infrastruktur Wuppertals vernetzt.

Kontakt
Birgitta Fildhaut
Soziale Ansprechpartnerin für wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigte
Telefon 0202/449752; Mobil 0174/5278061
E-Mail mail[at]fildhaut-consult.de

Ansprechpartner für Beschäftigte in Technik und Verwaltung

Pendant mit gleichem Aufgabenfeld: Für die Beschäftigten in Technik und Verwaltung der Bergischen Universität ist Thomas Bulk der zuständige Soziale Ansprechpartner. Wie seine Kollegin Birgitta Fildhaut bespricht er Probleme mit den Ratsuchenden, erarbeitet gemeinsam mit ihnen eine Lösungsstrategie und vermittelt weiter zu Fachdiensten, sobald sich herausstellt, dass dies erforderlich ist. Telefon: 0202/2551614, E-Mail: bulk[at]uni-wuppertal.de

Beratungs- und Beschwerdestellen für Ratsuchende

An der Bergischen Universität sind verschiedene Beratungs- und Beschwerdestellen eingerichtet sowie Ombudspersonen erreichbar. Sie informieren und beraten die Mitglieder der Hochschule als zentrale Ansprechpartner*innen bei Konflikten, Diskriminierung und Fehlverhalten. Sie beantworten Fragen rund um gute wissenschaftliche Praxis und Lehre, helfen allen Universitätsangehörigen in schwierigen Situationen und stehen für das Erarbeiten von Problemlösungen zur Verfügung.

Eine kompakte Übersicht zu den Angeboten für die verschiedenen Statusgruppen an der Universität gibt es hier.

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