Nachwuchs für „Flexible Strukturen“ EU-weit gesucht

04.05.2023|09:37 Uhr

Das EU-Projekt „ModConFlex“ modelliert und studiert die Steuerung beispielsweise schwimmender Windturbinen und hochflexibler Flugzeuge. Um dieses mathematische bzw. technische Know-how und um junge Forschende, die solche Aufgaben zukünftig stemmen können, dreht sich ein jetzt an der Bergischen Universität gestartetes EU-Projekt. Dessen Ziel ist die hochkarätige Ausbildung und Förderung handverlesener Forschender, die sich auf dem Gebiet der Modellierung und Steuerung flexibler Strukturen in Wasser und Luft sowie allgemeiner port-Hamiltonscher Strukturen spezialisieren.

Forschende von morgen heute ausbilden

14 Doktorand*innen in Mathematik/Ingenieurwissenschaften stehen im Fokus des Anfang Februar gestarteten und auf vier Jahre angelegten Projektes „ModConFlex“ (Modelling and control of flexible structures interacting with fluids). Während ihrer Promotionsphase sammeln die zukünftigen Expert*innen Praxiswissen in Industrieunternehmen und Forschungserfahrung bei anderen beteiligten Universitäten. Bewerbungen für Promotionsstellen an den Partneruniversitäten in Deutschland, Frankreich, Israel und den Niederlanden können jetzt eingereicht werden. Mehr Informationen dazu unter modconflex.uni-wuppertal.de. Die EU fördert das Projekt mit rund 2,7 Millionen Euro; 663.000 Euro davon gehen an die Bergische Universität Wuppertal.

Bergische Universität in illustrer Forschungsgemeinschaft

Das Konsortium unter der Koordination von Prof. Dr. Birgit Jacob, Mathematikerin an der Bergischen Universität Wuppertal, hat sich erfolgreich in der Marie Skłodowska-Curie Förderlinie der EU-Mobilitätsmaßnahmen durchgesetzt. Projektpartner sind die Tel Aviv University, die Universität Twente, die Communauté d’universités et établissements universitité Bourgogne – Franche-Comté (Besançon), die Universität Bordeaux sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg. Hinzu kommen als assoziierte Partner aus dem Vereinigten Königreich die University of Warwick und das Imperial College of Science Technology and Medicine, London, sowie neun Industriepartner.

Kontakt:
Prof. Dr. Birgit Jacob
Arbeitsgruppe Funktionalanalysis
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
E-Mail: bjacob[at]uni-wuppertal.de

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