Konferenz führt Wuppertaler Historiker*innen nach Italien

21.09.2022|15:05 Uhr

Missverständnisse in der Kommunikation und Sprachbarrieren im Mittelalter waren Themen im Rahmen einer von der Bergischen Universität Wuppertal und der Università Cattolica del Sacro Cuore Milano-Brescia veranstalteten internationalen Konferenz in Italien. Unterstützt wurde diese im Rahmen der Reihe „Hochschuldialog mit Süd-Europa“ vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD), der damit die Zusammenarbeit zwischen deutschen und italienischen Hochschulen fördert.

Zusammenarbeit mit der Università Cattolica del Sacro Cuore Milano-Brescia: Wuppertaler Historiker*innen zu Gast in Itallien.

Vorausgegangen war der Konferenz mit dem Titel „(Fra-)intendere – (Miss-)Verstehen“ ein Seminar im Lehrgebiet Mittelalterlicher Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal, an dem im Sommersemester auch Gäste aus Brescia teilnahmen.

„Das Mittelalter ist ein Zeitalter voller Missverständnisse, sei es in Form von Problemen und Kontroversen, die zu jener Zeit unter bestimmten Umständen entstanden sind, oder im Laufe der Zeit in den Debatten rund um die Darstellung geschichtlicher Ereignisse“, so die Wuppertaler Organisator*innen. Die Referent*innen näherten sich diesem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. U. a. wurden Kontroversen diskutiert, die damals zwischen griechischen und lateinischen Gemeinschaften am selben Ort entstanden sind.

Zudem beleuchtete Prof. Dr. Ursula Kocher, Dekanin der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften, in einem Vortrag die Rolle von Fehlinterpretationen in der Sprachwissenschaft und wie diese in geschichtliche Debatten hineinwirken.

Federführend initiiert und organisiert wurde die Tagung auf Wuppertaler Seite von Prof. Dr. Jochen Johrendt und Dr. Jessika Nowak aus dem Lehrgebiet Mittelalterliche Geschichte. Dank der DAAD-Förderung konnten mehrere Doktorand*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen beider Universitäten teilnehmen.

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