DFG-Graduiertenkolleg der Universitäten Wuppertal und Düsseldorf wird verlängert

12.05.2022|09:14 Uhr

„Algebro-geometrische Methoden in Algebra, Arithmetik und Topologie“ lautet der Titel des DFG-Graduiertenkollegs, in dessen Rahmen Wissenschaftler*innen der Bergischen Universität Wuppertal und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf seit Juni 2018 erfolgreich zusammenarbeiten. Nun hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Verlängerung des Kollegs um weitere viereinhalb Jahre bewilligt. Die Gesamtbewilligungssumme für die zweite Förderperiode beträgt rund 4,5 Millionen Euro.

Die Mitglieder des Graduiertenkollegs beim GRK-Tag an der Uni Düsseldorf im vergangenen Semester.

Das Graduiertenkolleg (GRK) bietet Promovierenden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren, stärkt die Forschung aber auch wesentlich darüber hinaus. Die verschiedenen Arbeitsgruppen an den beiden Standorten in Düsseldorf und Wuppertal arbeiten bereits seit vielen Jahren intensiv miteinander. Das Qualifizierungskonzept umfasst unter anderem Doppelbetreuungen, einen wöchentlichen GRK-Tag, Sommerschulen und ein Gastwissenschaftler*innenprogramm – alles mit stark internationaler Ausrichtung.

Uni-Rektor Lambert T. Koch gratuliert den Wissenschaftler*innen zu diesem neuerlichen Erfolg für die Forschung und Nachwuchsförderung an der Bergischen Universität: „Die Rückmeldungen der Expert*innnen zu der bislang geleisteten Arbeit belegen eindrucksvoll, dass hier ein exzellentes Team zusammengewachsen ist. Ganz herzlichen Glückwunsch und weiterhin ein gutes Vorankommen!“

Inhaltlich widmen sich die Wissenschaftler*innen den titelgebenden Themen der „Algebro-geometrischen Methoden in Algebra, Arithmetik und Topologie", die innerhalb der reinen Mathematik angewendet werden. Neue Sprecherhochschule des Kollegs für die nächsten viereinhalb Jahre ist die Bergische Universität, neuer Sprecher wird Prof. Dr. Jens Hornbostel (Arbeitsgruppe Topologie). Die Wissenschaftler*innen werden im Rahmen des Graduiertenkollegs ihre erfolgreichen gemeinsamen Forschungsprojekte fortsetzen und parallel dazu neue beginnen. „Ich freue mich sehr, dass unser Graduiertenkolleg  weiter gewachsen ist und hier am Standort Wuppertal mit Sascha Orlik, Kay Rülling, Britta Späth, Matthias Wendt und mir mittlerweile fünf Projektleiter aktiv dabei sind. Dadurch kommen auch weitere wissenschaftliche Schwerpunkte hinzu“, so Jens Hornbostel, der gerade gemeinsam mit Kay Rülling und Matthias Wendt an einer internationalen Tagung zu algebraischer K-Theorie teilnimmt.

DFG-geförderte Graduiertenkollegs gibt es seit 1990. Aktuell fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft insgesamt 228 Graduiertenkollegs, darunter 30 internationale Graduiertenkollegs.

Kontakt:
Prof. Dr. Jens Hornbostel
Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2672
E-Mail hornbostel[at]math.uni-wuppertal.de

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