Abschlusskonferenz: Projektpartner blicken auf drei Jahre „bergisch.smart_mobility“ zurück

14.03.2022|15:01 Uhr

Die Bergische Region fit für die Zukunft machen – dieses Ziel stand im Mittelpunkt des Projekts „bergisch.smart_mobility: KI als Enabler der Mobilität von Morgen“. Nach drei Jahren Laufzeit fand am 10. März die Abschlusskonferenz als Livestream und im Beisein von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart statt. Im Rahmen des Vorhabens erhielt die Bergische Universität Wuppertal rund fünf Millionen Euro Fördergelder. Wissenschaftler*innen des Interdisziplinären Zentrums für Machine Learning and Data Analytics trugen maßgeblich zur Entwicklung und ersten Umsetzung der Projektergebnisse bei.

Grafik bergisch.smart_mobility

Im Rückblick auf die vergangenen drei Jahre wird deutlich: Die Projektpartner – die Städte Remscheid, Solingen und Wuppertal, der Autozulieferer APTIV Services Deutschland, die Bergische Universität Wuppertal, die Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die WSW mobil GmbH sowie die Neue Effizienz GmbH – haben gemeinsam viel gelernt und erreicht – in der Region Bergisches Städtedreieck, aber auch darüber hinaus. So konnten viele neue Kontakte und Beziehungen in andere Regionen Nordrhein-Westfalens aufgebaut werden, aus denen bereits die ersten Ideen für gemeinsame Projekte in der Zukunft entstanden sind.

Seit Juli 2019 haben die Projektpartner in vier Bereichen daran geforscht, wie Mobilität in der Smart City gestaltet werden kann und welche technologischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. So wurden unter anderem für eine effiziente und umweltfreundlichere Verkehrssteuerung neue Sensortechnologien und neue Methoden der Datenauswertung durch Künstliche Intelligenz entwickelt. Mit einem KI-gesteuerten On-Demand-Service wurde zudem ein innovatives Angebot im Öffentlichen Personennahverkehr etabliert, das bereits 50.000 Kund*innen nutzen.

Mehr als 25 Wissenschaftler*innen des IZMD beteiligt

Die Bergische Universität Wuppertal war verantwortlich für die Umsetzung der Teilvorhaben „KI-basiertes Traffic Management“ und „Rethinking Mobility“ – mehr als 25 Wissenschaftler*innen des Interdisziplinären Zentrums für Machine Learning and Data Analytics (IZMD) erarbeiteten dabei Lösungen für eine vernetzte Region. „Künstliche Intelligenz vereinte hier Wirtschaft, Wissenschaft, regionale Stakeholder und die Zivilgesellschaft, um die Mobilität der Zukunft voranzubringen und prototypisch in einem Reallabor zu erproben“, fasst Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert, Mitglied und Gründungsvorstand des IZMD, zusammen.

Das NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie förderte das Gesamtprojekt im Rahmen des Programms „Digitale Modellregion NRW“ in den drei Jahren mit 13 Millionen Euro. Insgesamt belief sich das Projektvolumen auf 24 Millionen Euro. Die Ergebnisse der Modellprojekte werden allen Kommunen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt.

Weiterführende Links:

Pressemeldung des NRW-Ministeriums: https://www.land.nrw/pressemitteilung/leuchtturmprojekt-bergischsmartmobility-zur-mobilitaet-von-morgen-im-bergischen

Projekthomepage: https://www.bergischsmartmobility.de/

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert
Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik
Telefon 0202/489-1961
E-Mail kummert[at]uni-wuppertal.de

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