Gregor VII. (1073-1085). Zur Persönlichkeit einer Ausnahmegestalt


20Apr21Apr

09:30 – 13:00 Uhr|Tagung

Campus Grifflenberg, Bergisches Zimmer, Gebäude ME


Jochen Johrendt, Francesco Massetti, Sabrina Blank, Amalie Fößel, Lioba Geiss, Nicolangelo 'Acunto, Étienne Doublier, Gerhard Lubich, Alfredo LUccioni, Caterina Cappuccio, Florian Hartmann

Am 22. April 1073 wurde Papst Gregor VII. erhoben. Kein anderer mittelalterlicher Papst dürfte bekannter sein, ist sein Name nicht zuletzt aufgrund des durch Otto von Bismarck sprichwörtlich gewordenen Canossagangs scheinbar unauflöslich mit der Geschichte Deutschlands verbunden. Doch auch wenn der römisch-deutsche König für die Päpste eine herausragende Rolle spielte, so war der rex Teutonicus für diesen Papst nur ein König unter vielen. Die Perspektive des Papsttums reichte weit über das Reich hinaus. Sie war auf die Univer-salkirche ausgerichtet, auf alle christlichen Königreiche und die gesamte christianitas. Die Tagung will das 950-jährige Jubiläum der Erhebung Gregors VII. zum Anlass nehmen, um die Persönlichkeit dieses Papstes sowie sein Handeln und Wirken schlaglichtartig zu beleuchten und in den Kontext der neuesten Forschung einzuordnen.

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