do WORRY be happy


23Mai31Aug

19:00 – 12:21 Uhr|Ausstellung

Kunsthalle Barmen


Prof. Dr. Britta Wolff, Prof. Katja Pfeiffer

Eröffnung der Ausstellung am 23. Mai in der Kunsthalle Barmen.

Internationale zeitgenössische Kunst, mit Beiträgen von Studierende der BUW

Den Weltuntergang auslösen zu können und gleichzeitig dazu fähig zu sein, neben ihm zu stehen und die herbeigeführten Katastrophen zu reflektieren, ist eine Besonderheit des Menschen. Die individuellen Bewältigungsstrategien für Ängste vor Krisen – wie den Veränderungen des Klimas oder der politischen Ordnung, der Sprache und Umgangsformen und vielem anderen mehr – unterscheiden sich naturgemäß. Wo eine Position sarkastisch einer drohenden Apokalypse entgegenlacht, dokumentiert eine andere nahezu sachlich Indizien für den Weltuntergang, während eine weitere dessen poetische Aspekte aufgreift oder eskapistische Ausstiegsmöglichkeiten zu eröffnen sucht. Der Umgang mit Verunsicherungen bleibt indes nicht immer Einzelschicksal, er kann zum verbindenden Element werden und Widerstandskräfte freisetzen. 

Die Gruppenausstellung do WORRY be happy versammelt Motive von Sorgen und Ängsten vor fiktiven und realen Bedrohungen sowie individuelle als auch kollektive Antworten auf düstere Szenarien. Während die Ausstellung keinen vermeintlich richtigen Weg des Umgangs mit Unwägbarkeiten vorzeichnen kann, untersucht sie dennoch verschiedene Bewältigungsstrategien auf einen gemeinsamen Kern und lässt die besorgniserregenden Inhalte auf ein breit angelegtes Rahmenprogramm treffen, das in Lesungen, Gesprächen, Workshops und Aktionen zu unterschiedlich optimistischen Handlungsoptionen führt.

Künstler*innen:
Svenja Biedenbach, Pink Büchsenschütz, Tudor Ciurescu, Francisco de Goya, Luna De Luca, Frankfurter Hauptschule, Selma Gültoprak, Jonas Habrich, Ivo Kiefer, Jody Korbach, Christiane Möbus, Ben Joy Muin, Daniel Richter, Tim Sandow, Toni Schmale, Nasan Tur, Samira Turan und Rachel Youn

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