Superfood Amaranth und seine Inhaltsstoffe

Mit zunehmender Diversifizierung und Globalisierung auch im Bereich der pflanzlichen Lebensmittel werden in Europa und Deutschland „neue“ Gemüse mit wenig charakterisierten, phenolischen Sekundärstoffen und deren Konjugate verzehrt. (Poly-)Phenole sind als pflanzliche Sekundärstoffe seit jeher Bestandteile der menschlichen Ernährung. Vielfach werden sie dabei mit einer Reihe von gesundheitsprotektiven Effekten assoziiert. Amaranth stammt ursprünglich wahrscheinlich aus Mittel- und Südamerika und gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Amaranth enthält diverse ungewöhnlich gebundene Polyphenole, die bis heute nicht genauer untersucht wurden und deren gesundheitsfördernde Wirkung bisher unbekannt ist.

Neue Ansätze bei der Suche nach Wirkstoffen gegen Krebserkrankungen

Jeder dritte menschliche Tumor ist von Mutationen in den sogenannten Ras-Genen betroffen, darunter so häufige Krebsformen wie Magen-, Darm- und Lungenkrebs, für die bis heute keine befriedigende Therapie existiert. In jüngster Zeit konnte erstmals ein deutlicher Fortschritt erzielt werden, Ras-Proteine effektiv pharmazeutisch zu hemmen. Dieser Durchbruch basiert auf neuen „Angriffsstrategien“, wie der Verhinderung der Einbettung in die Plasmamembran, dem Ort des aktiven Wirkens der Ras-Proteine.

Kontakt:
Austeller: Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften
Ansprechpartner: Prof. Dr. Jürgen Scherkenbeck
scherkenbeck[at]uni-wuppertal.de
Tel.: 439-2654
 

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