Einladung
Studientag zum 150. Geburtstag von Thomas Mann

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Unter dem Titel „‚Sein sei nicht Wohlsein; es sei Lust und Last‘ – Thomas Mann zum 150. Geburtstag“ verbindet die Tagung literaturwissenschaftliche und historische Zugänge, um zentrale Themen im Werk und Wirken des Schriftstellers zu beleuchten. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr im Senatssaal (K.11.07) auf dem Campus Grifflenberg. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Im Zentrum des Programms stehen unter anderem Fragen nach Thomas Manns Verhältnis zur Demokratie, seine Verbindung zur Universität Bonn, seine Auseinandersetzung mit Goethe sowie der literarische Dialog mit Hermann Hesse.
Auszüge aus dem Programm
- 14.15 Uhr Prof. Dr. Michael Scheffel (Wuppertal): „Der Tod in Venedig“ und das (Über-)Leben seines Autors – eine Re-Lektüre
- 15 Uhr Dr. Alma Hannig (Bonn): Thomas Mann und die Universität Bonn. Politische Betrachtungen und museale Darstellungen
- 16 Uhr Dr. Jan Vondráček (Prag): Gedanke und Tat: Thomas Mann, Edvard Beneš und die tschechoslowakische Demokratie im Spiegel neuer Quellen
- 16.45 Uhr PD Dr. Arne Karsten (Wuppertal): Goethe und die Demokratie bei Thomas Mann
- 17.45 Uhr apl. Prof. Dr. Andreas Meier (Wuppertal) : Glasperlenspiel mit schwarzen Perlen – Thomas Manns „Doktor Faustus“ und Hermann Hesses „Das Glasperlenspiel“
Thomas Mann (1875-1955)
Thomas Mann war einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und wurde 1929 für seinen Roman „Buddenbrooks“ mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sein Werk umfasst Romane wie „Der Zauberberg“ oder „Doktor Faustus“, in denen er u. a. Fragen von Kultur, Krankheit und Politik verhandelte. Während der Weimarer Republik und den für ihn ab 1933 folgenden Jahren im Exil engagierte sich Mann als Gegner des Nationalsozialismus und sprach sich in Reden und Essays für demokratische Werte aus.