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Polizei im Spannungsfeld

Herausforderungen im Polizeialltag: Podiumsdiskussion zu Gewalt, Prävention und Perspektiven

27.05.2025|10:56 Uhr

Polizeigewalt, Gewalt gegen die Polizei – zwei Seiten eines komplexen Problems. Am 2. Juni diskutieren Fachleute in der Kunsthalle Barmen über Erfahrungen, Wahrnehmungen und Lösungen rund um Gewalt im Polizeialltag. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Tim Lukas vom Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal.

Die Polizei ist Trägerin des staatlichen Gewaltmonopols. Zugleich weisen Statistiken auf einen Anstieg der Gewalttaten gegen Polizeikräfte hin. Wie erleben Polizist*innen Gewalt in ihrem beruflichen Alltag? Wie wirken polizeiliche Maßnahmen auf die davon Betroffenen? Und welche Präventionsansätze gibt es? Darum dreht sich die Podiumsdiskussion „Zwischen Alltag, Gewalt und Verantwortung – Polizei im Spannungsfeld“.

Nach einem Impulsvortrag zu Ergebnissen der aktuellen Polizeistudie „Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten (MEGAVO)“ diskutieren Expert*innen aus Polizei und Wissenschaft über Herausforderungen und Perspektiven im Spannungsfeld zwischen Polizeigewalt und Gewalt gegen die Polizei.

Teilnehmende sind Dr. Svenja Keitzel (Stadtgeografin, Stadt Frankfurt/M.), Andre Niewöhner (Präventionsnetzwerk #sicherimDienst) und Dr. Jochen Wittenberg (Deutsche Hochschule der Polizei).

Wie polizeiliche Kontrollen in offenen Drogenszenen erlebt werden, ist auch ein Thema der Ausstellung „Do Worry Be Happy", die bis 31. August in der Kunsthalle Barmen zu sehen ist. Die gezeigten Bilder geben Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Drogenszene am Kölner Neumarkt. Sie sind im Kontext des unter anderem von Tim Lukas durchgeführten Projekts „[Über]Leben im Risikoumfeld" entstanden.