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Herzlich willkommen

Dr. Céline Jouin ist neue DAAD-Gastdozentin an der Bergischen Universität

02.05.2025|13:55 Uhr

Die Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal begrüßt im Sommersemester 2025 die renommierte Philosophin Dr. Céline Jouin als DAAD-Gastdozentin. Die französische Wissenschaftlerin ist auf politische Philosophie und Rechtsphilosophie spezialisiert und lehrt an der Université de Caen Normandie. In Wuppertal beleuchtet sie in ihren Veranstaltungen Themen wie Menschenrechte und Politik sowie theoretische Grundlagen des Sozialrechts im deutsch-französischen Vergleich.

Lädt während ihres Aufenthalts in Wuppertal zum Dialog und Nachdenken über soziale Verantwortung ein: DAAD-Gastdozentin Dr. Céline Jouin. // Foto Matei Chihaia

Neben den klassischen Lehrveranstaltungen stehen weitere Austauschformate auf dem Programm, die Studierende verschiedener Fachrichtungen zusammenbringen und neue Impulse zur kritischen Auseinandersetzung über Internationalisierung und soziale Verantwortung geben sollen. Geplant sind unter anderem eine Exkursion zum Europäischen Parlament in Straßburg, eine Veranstaltung zum Thema Wirtschaftskrieg im Friedrich-Engels-Haus und – belegbar im Optionalbereich – ein Workshop mit dem Titel „Philosophische Teleskopage. Zwei politische Kulturen im Spiegel der anderen“, mit dem Ziel, Videos zu produzieren, die auf dem Vergleich der politischen Kulturen Frankreichs und Deutschlands basieren.

Lehre im Sommersemester auf einen Blick

Dr. Jouin bietet im Sommersemester vier Seminare in deutscher und französischer Sprache an, die sich mit zentralen Fragen gesellschaftlichen Zusammenlebens aus deutsch-französischer Perspektive beschäftigen. Die Lehrveranstaltungen sind offen für Studierende verschiedener Studiengänge. In allen Veranstaltungen sind noch Plätze frei. Die Anmeldung erfolgt über Studilöwe.

DAAD-Gastdozenturen: Internationalisierung in der Lehre

Gastdozenturen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) fördern die internationale Vernetzung deutscher Hochschulen durch den gezielten Einsatz ausländischer Lehrender. Die Gastdozentur „Transnationale Gemeinschaft Denken (TraDeGe)“ steht unter dem Motto „Mehr Frankreich wagen!“, mit dem Internationalisierung an der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften vorangetrieben wird. Das Projekt dient der Konsolidierung bestehender Studiengänge mit länderübergreifender Ausrichtung – wie die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft oder Angewandte deutsch-französische Studien: Kultur, Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Alle diese Studiengänge haben gemeinsam, dass sie Studierende aus den beteiligten Ländern zusammenbringen und sie bereiten auf eine berufliche oder wissenschaftliche Tätigkeit in transnationalen Kontexten oder auf das Lehramt vor.

Die Gastdozentur soll mit ihren Lehr- und Transferveranstaltungen zum einen die Curricula dieser Studiengänge bereichern und die Jahrgänge, die untereinander zahlreiche Berührungspunkte haben, miteinander in Verbindung bringen, und zum anderen die Chancen und Probleme transnationaler Gemeinschaften auf eine Art und Weise theoretisch reflektieren und an praktischen Beispielen analysieren.