Strieth-Kalthoff entwickelt KI-gestützte Werkzeuge für die chemische Forschung, die dabei helfen, Prozesse im synthetisch-chemischen Labor erheblich zu beschleunigen. Seine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz und Laborpraxis.

„Wir untersuchen, wie wir bestehende KI-Algorithmen erweitern müssen, um sie effektiv im Labor nutzen zu können – und wie der Laboralltag angepasst werden kann, damit die entstehenden Daten optimal verwertbar sind“, erklärt der Wissenschaftler. Dieser interdisziplinäre Ansatz trägt dazu bei, chemische Forschungs- und Entwicklungsprozesse effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Zudem engagiert er sich aktiv für die Förderung des chemischen Nachwuchses, besonders im Bereich von Chemiewettbewerben für Schüler*innen.

Der 32-Jährige studierte Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo er 2021 promoviert wurde. Danach forschte er als Postdoktorand an der University of Toronto in Kanada, bevor er 2024 an die Bergische Universität Wuppertal wechselte.

Die Preisverleihung findet am 23. März 2026 im Rahmen der Gala der Deutschen Wissenschaft des Deutschen Hochschulverbandes in Berlin statt.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie unter www.academics.de/nachwuchspreis