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Horizon Europe

Service und Vernetzung: BUW-Forschende tauschen sich über EU-Förderung aus

23.10.2025|11:00 Uhr

Wie werbe ich erfolgreich EU-Fördermittel ein? Mit dieser Frage stehen die Wissenschaftler*innen der BUW nicht alleine da. Tipps zur erfolgreichen Antragstellung gab es am Mittwoch in der Informationsveranstaltung „Horizon Europe“ von kompetenter Stelle direkt aus Brüssel.

Berichteten über Erfahrungen und beantworteten Fragen zum Thema EU-Forschungsförderung: (v.l.) BUW-Prorektor Prof. Dr. Stefan Kirsch, Mareike Schmitt (KoWi-Büro Brüssel), Katharina Spannhake (KoWi-Büro Bonn), Ulrike Hartig und Ingo Trempeck (Forschungsförderung BUW) sowie Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff. // Foto Friederike von Heyden

„Um die Forschungsstärke der BUW auszubauen und mehr drittmittelgeförderte Projekte durchzuführen, bieten wir unseren Wissenschaftler*innen ganz konkrete Services an. Dazu zählen auch die Beratung und die Unterstützung für das Anfertigen von Forschungsanträgen im Rahmen der EU-Förderung“, so Forschungs-Prorektor Prof. Dr. Stefan Kirsch. Unterstützung bei den Formalitäten schaffe Zeit für die eigentlichen Forschungsaktivitäten. Kirsch: „Die Formel ist simpel: Zeit für Forschung bedeutet Freude an Forschung.“

Der Einladung zur Infoveranstaltung „Horizon Europe“ von Uni-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff und der Abteilung EU-Forschungsförderung an der Bergischen Uni waren 30 BUW-Forschende ins Gästehaus auf dem Campus Freudenberg gefolgt. Mit Ulrike Hartig und Ingo Trempeck war zum einen die In-house-Expertise vor Ort vertreten. Außerdem kamen Vertreterinnen der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen nach Wuppertal. Mareike Schmitt (Büro Brüssel) und Katharina Spannhake (Büro Bonn) gaben einen Überblick über Förderprogramme sowie einen Ausblick auf die EU-Forschungsförderung ab 2028.

Über die KoWi

Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen, kurz KoWi, ist eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft betriebene Serviceplattform, die Information, Beratung und Schulungen zur Forschungsförderung durch die Europäische Union, vor allem zu den EU-Forschungsrahmenprogrammen, anbietet. Seit 2024 ist BUW-Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff Vorsitzende des Beirats, der die KoWi strategisch unterstützt.

Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, Fragen zu stellen und untereinander in den Erfahrungsaustausch zu gehen. So kam auch der Vernetzungsgedanke nicht zu kurz.

„Unsere Botschaft ist klar: Wir schaffen ein attraktives Umfeld, das gute Möglichkeiten zur Einwerbung von Fördermitteln bietet. Unser Ziel: Die vorhandene Forschungsstärke bestmöglich zu entfalten und so auch die Attraktivität der BUW für kluge Köpfe hervorzuheben. Wer bei uns zu den Lösungen der großen gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen beitragen möchte, der findet hier die passenden Strukturen und Netzwerke, um dafür zu forschen“, betont Uni-Rektorin Birgitta Wolff.

Über Horizon Europe

Mit einem Budget von 95,5 Milliarden Euro ist „Horizon Europe“ das zentrale Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union von 2021 bis 2027. Ziel ist eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft und wettbewerbsfähige Wirtschaft aufzubauen und zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Neben Finanzierungsmöglichkeiten bietet die Teilnahme am EU-Forschungsprogramm noch zahlreiche weitere Benefits: den Zugang zu internationalen Kooperationen, die Förderung von Innovationen sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und internationalen Sichtbarkeit.

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Horizon Europe ist in drei Programmsäulen strukturiert: Wissenschaftsexzellenz, Industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas, Innovatives Europa. In der ersten Säule angesiedelt sind beispielsweise die vom Europäischen Forschungsrat geförderten ERC-Projekte. Auch BUW-Forschende werden hierüber aktuell gefördert.

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Eine Übersicht über alle an der Bergischen Universität laufenden EU-Projekte im Rahmen von Horizon Europe und Horizon 2020 bietet die Webseite „EU-Projekte“.