FEEL THE HOUSE - die etwas andere Architekturausstellung der Bergischen Universität

08.10.2021|10:15 Uhr

Sogenannte „anonyme Architektur“ zeigen, an der man normalerweise vorbeiläuft: Dem widmet sich eine Fotoausstellung, die am 11. Oktober am Wuppertaler Hochschulstandort Haspel, Haspeler Str. 27 in einem speziell dazu umgebauten Mobil zu sehen ist, bevor sie auf große Deutschlandtour geht.

Die Ausstellung FEEL THE HOUSE ist in einem umgebauten Mobil zu sehen.
Foto Georg Giebeler

Sie sei aus dem Blickwinkel verschwunden, „die ganz normale, feine Architektur, die irgendein engagierter Architekt - Architektinnen gab es damals nur wenige -  in den 70er Jahren schön gedacht, geplant und gebaut hat“, bedauert Prof. Georg Giebeler, seit 2018 Leiter des Lehrstuhls „Bauen mit Bestand und Baukonstruktion“ an der Bergischen Universität. Für diese Gebäude hat er schon in den 90er Jahren das sogenannte „Haus-Archiv“ gegründet, in das seitdem Häuser der alltäglichen Architektur eingehen, die eben NICHT berühmt sei, schränkt Giebler ein. Daher finden sich unter den gesammelten Fotos auch keine Gebäude namhafter Architekten, Theater, Opernhäuser, Rathäuser oder Sonderbauten, wie etwa auch die Historische Stadthalle Wuppertal.

FEEL-THE-HOUSE – der Name stehe für das Gefühl, das die Betrachtung von charakteristischen Gebäuden oder baulichen Details auslöst und zwar schlagartig, aus dem Bauch heraus, beschreibt Giebler die Ausstellung, die sich nun in einem eigens dafür umgebauten Kastenwagen präsentiert und auf den Weg macht zu zehn anderen Hochschulen, Architekturfakultäten u.a. in Kaiserslautern, Weimar, Dresden, Berlin und Bremen und im Frühjahr nach München, Graz und Innsbruck. – Ganz sicher auch mit dem ein oder anderen wiederentdeckten Wuppertaler Kleinod im Gepäck!

Lesen Sie hier die ganze Transfergeschichte mit Prof. Giebeler über die Wanderausstellung FEEL-THE-HOUSE.

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