Gemeinsam Zukunft gestalten
Bergische Universität verabschiedet neues Gleichstellungskonzept 2030
v.l.: Prof. Dr. Birgitta Wolff (Rektorin), Prof. Dr. Gertrud Oelerich (Prorektorin für Nachhaltige Organisationsentwicklung und Diversität), Prof. Dr. Brigitte Halbfas (zentrale Gleichstellungsbeauftragte) und Sophie Charlott Ebert (Leiterin der Stabsstelle für Gleichstellung und Vielfalt) // Foto Karsten Kukulies
Das Rektorat der Bergischen Universität Wuppertal hat am 8. Juli 2025 das neue Gleichstellungskonzept 2030 verabschiedet. Nun steht die vollständig gelayoutete Version als PDF-Download zur Verfügung. Das Konzept bildet den strategischen Rahmen für die Gleichstellungsarbeit der kommenden fünf Jahre und steht zugleich für das hochschulpolitische Ziel, Chancengerechtigkeit als Qualitätsmerkmal in Forschung, Lehre, Transfer und Hochschulbetrieb weiter zu stärken.
Das Gleichstellungskonzept 2030 setzt neue Maßstäbe: Es verbindet gleichstellungspolitische Steuerung mit datenbasiertem Monitoring und nachhaltig entwickelten Maßnahmen. Es adressiert die gesamte akademische Qualifikationskette – von der Studienwahl über die Promotionsphase bis hin zur Berufung auf Professuren – und legt besonderen Fokus auf Übergänge, an denen strukturelle Ungleichheiten sichtbar werden. Auch die Weiterentwicklung von Governance-Strukturen und die Stärkung der Gleichstellungsarbeit in den Fakultäten gehören zu den Innovationen des Konzepts. Die Universität setzt auf eine enge Zusammenarbeit aller Ebenen – getragen von zentralen und dezentralen Akteur*innen, verankert in Governance, Personalentwicklung und Kultur.
Zugleich dient das Konzept als offizieller Antrag der Bergischen Universität im Professorinnenprogramm 2030 von Bund und Ländern. Ziel des Programms ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern in Wissenschaft und Forschung strukturell zu verankern und den Anteil von Professorinnen an deutschen Hochschulen nachhaltig zu erhöhen. Die Universität blickt auf drei erfolgreiche Förderperioden mit Förderzusagen in Höhe von ca. 3,7 Mio. Euro zurück.
„Mit dem neuen Gleichstellungskonzept gestalten wir die Bedingungen für chancengerechte wissenschaftliche Karrieren systematisch weiter“, betont Rektorin Prof. Dr. Birgitta Wolff. „Dabei geht es nicht nur um Zahlen, sondern um Überzeugung: Gleichstellung ist eine gemeinsame Aufgabe – und ein Motor institutioneller Entwicklung, der unsere Universität als Ganzes voranbringt.“