VolkswagenStiftung fördert Forschung und internationalen Austausch der Bergischen Universität zu afro-hispanischen Kulturen des 20. und 21. Jahrhunderts

30.06.2022|10:49 Uhr

Spanischsprachige Literatur, Filme und Musik, die von afrikanischen Autor*innen und von Künstler*innen afrikanischer Abstammung produziert werden, haben in den letzten Jahren zunehmende Beachtung gefunden – auch in der kultur- und literaturwissenschaftlichen Forschung. Ihr Ziel ist es zu untersuchen, welche Funktion unterschiedliche Formen afrohispanischer Kulturproduktion auf verschiedenen Kontinenten im Umgang mit Migration, Kolonialismus oder Umweltkatastrophen hatten und haben.

Förderung ermöglicht internationales Symposium

„Zwischen Afrika, Lateinamerika und Europa: Ästhetik und epistemische Visionen der afro-hispanischen Kultur im 20. und 21. Jahrhundert“: Unter diesem Titel und der Leitung von Forschenden der Bergischen Universität Wuppertal, die sich seit Jahren mit diesem Thema beschäftigen, findet am 6., 7. und 8. Juli ein internationales Symposium im Schloss Herrenhausen in Hannover statt, an dem Künstler*innen, Dichter*innen, Historiker*innen und Literatur- und Kulturwissenschaftler*innen aus Afrika, Lateinamerika und Europa teilnehmen. Ermöglicht wird die Veranstaltung dank der Förderung der Volkswagenstiftung in Höhe von rund 85.000 Euro.

Im Dialog mit namhaften Kunstschaffenden 

Mitglieder des Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) und des Fachs Romanistik der Bergischen Universität, die diese Förderung eingeworben haben, freuen sich über zahlreiche Mitorganisator*innen und Teilnehmer*innen aus den Literaturwissenschaften, aus Soziologie, Didaktik und Geschichtswissenschaft. Unter den Teilnehmenden befinden sich auch Autor*innen wie Mayra Santos-Febres (Puerto Rico), Shirley Campbell Barr (Costa Rica), Juan Tomás Ávila Laurel (Äquatorialguinea), Yolanda Rossman (Nicaragua) und Teresa Cárdenas Angulo (Kuba), der Filmemacher Pedro Mba Ndong Nseng (Äquatorialguinea), der Dichter und Rapper Negro Bey (Äquatorialguinea), die Geigerin Melanie Taylor Herrera (Panama) und der Performance-Künstler Garbaje Guerrillera (Kolumbien).

Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Cécile Stehrenberger
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-5007
E-Mail stehrenberger[at]uni-wuppertal.de

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