„Wir sind glücklich, dass es uns gelungen ist, auch in diesem Semester eine hochwertige Rencontre Littéraire zu organisieren und damit an eine inzwischen lange Tradition anzuknüpfen“, erklärt das Organisations-Duo Dr. Stephan Nowotnick und Marie Cravageot aus der Wuppertaler Romanistik.

Hélène Gaudy wurde 2019 für ihren Roman „Un monde sans rivage (dt. „Eine uferlose Welt“) für den Prix Goncourt nominiert, der als ältester und bedeutendster Literaturpreis Frankreichs gilt. „Das erzählerische Werk der Autorin ist sehr vielseitig, aber als ein zentraler Zugang zu ihren Texten lässt sich doch die beeindruckende Erschaffung von Orten, denen ein wie auch immer geartetes Geheimnis innewohnt, ausmachen“, so Nowotnick.

Bei ihrem Besuch in Wuppertal stellt die Autorin unter dem Titel „Relier les traces, écrire les lieux“ (dt. „Spuren verbinden, Orte (be)schreiben“) verschiedene ihrer Romane vor. „Alles fängt bei mir immer mit einem Ort oder einem Bild an. Ich schöpfe aus dem, was das Bild mir zeigt und vor allem, was es verbirgt –  was sich außerhalb seines Ausschnitts befindet, was vor und nach der Aufnahme geschehen ist“, gibt die Autorin einen Einblick in ihr Schaffen.

Die Teilnehmer*innen sind nach der Veranstaltung zu einem Aperitif eingeladen, zudem gibt es die Gelegenheit, Bücher der Autorin zu kaufen und signieren zu lassen.

Das Format ist kostenlos und findet auf Französisch statt, die Möglichkeit der Übersetzung ins Deutsche ist jedoch gegeben. Für die Teilnahme per Zoom ist eine Registrierung über folgenden Link nötig: https://urlz.fr/iqDL

https://www.romanistik.uni-wuppertal.de/de/ansicht/rencontre-litteraire-avec-helene-gaudy/