2021

Dr. Hans-Jörg Bauer (51) ist seit dem 1. Januar neuer Leiter des Zentrums für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) an der Bergischen Universität Wuppertal.

Das neue Wissenschaftsformat Fenster zur Forschung des UniService Transfer der BUW startet im März. In Kurzvideos stellen Forschende der BUW ihre Projekte vor und geben so spannende Einblicke in ihre Forschungsarbeit.

Die Universitätsbibliothek ist eine von sechs Pilot-Bibliotheken in NRW, die mit dem cloudbasierten Bibliothekssystem Alma arbeitet.

Auch weiterhin prägt die Corona-Pandemie das Leben an der Universität – von studentischem Alltag mit regulärem Vorlesungsbetrieb ist noch keine Rede.

Die BUW erhält mit dem Architekturpreis des Landes NRW eine Auszeichnung für die 2020 neu eröffneten Wohnheime des Hochschul-Sozialwerks an der Max-Horkheimer-Straße. 

Im September geht der Leiter des Universitätsarchivs, Dr. Joachim Studberg, in den Ruhestand. Seit den 1990er Jahren lagen Aufbau und Betreuung des Archivs in seiner Verantwortung.

Etwa 200 Personen treffen sich vom 29. September bis 1. Oktober am Campus Freudenberg zum internationalen Kongress „Engels 2021: die Lage der arbeitenden Klasse(n) in Europa heute. Gesellschafts- und gewerkschaftspolitische Perspektiven“. Veranstaltet wird der Kongress von der BUW in Zusammenarbeit mit der Hans-Böckler-Stiftung.

Die BUW nimmt im Oktober zum dritten Mal in Folge erfolgreich am Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder teil und erhält 1,7 Millionen Euro für Gleichstellungsarbeit. Zudem wird die BUW mit dem Prädikat Gleichstellung Ausgezeichnet gewürdigt.

2022

Das Jahr steht im Zeichen des 50-jährigen Geburtstags der Bergischen Universität am 1. August 2022. Zum Tag der offenen Tür am 21. Mai mit über 200 Attraktionen kommen etwa 6.500 Menschen auf den Grifflenberg. Zum Jubiläum erscheinen ein Magazin sowie ein Buch zur Gründungsphase von Joachim Studberg und Gerrit Walther unter Mitarbeit von Georg Eckert. Zudem schwebt eine exklusiv für die BUW gestaltete Schwebebahn durch das Tal; die Jubiläumsbahn gibt es auch als Sondermodell im Maßstab 1:87 zu kaufen. Der „50 Jahre“-Jubiläums-Festakt mit Amtsübergabe des Rektorats im August und der mit 2.300 Gästen komplett ausverkaufte Uniball in der Historischen Stadthalle im November sind weiterere Höhepunkte im Jubiläumsjahr.

Die Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen feiert 125 Jahre Bauen und Architektur in Wuppertal; eine Ausstellung am Campus Haspel zeigt die Entwicklung von der Vorläufereinrichtung, der „Königlich-Preußische Baugewerkschule Barmen-Elberfeld“ (gegründet 1897), bis heute.

Der Solar Decathlon, der weltweit größte universitäre Wettbewerb für nachhaltiges Bauen und Wohnen findet vom 10. bis 26. Juni erstmals in Deutschland statt. 18 Hochschulteams aus elf Ländern nutzen die Bauplätze an der Nordbahntrasse. Wissenschaftlich begleitet wird das Event durch die Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der BUW in Zusammenarbeit mit der Stadt Wuppertal, dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie gGmbH sowie den Wuppertaler Stadtwerken (WSW). Über 115.000 internationale Besucher*innen sind vor Ort.

Die BUW stellt auf grünen Strom um, um als Partner im Projekt Klimaneutrale Landesverwaltung das Ziel, 2030 klimaneutral zu sein, zu erreichen.

Mitte Juli wird das Johannes Rau-Zentrum mit Johannes Rau-Bibliothek auf dem Campus Freudenberg feierlich eingeweiht. Als Ehrengäste sind unter anderem NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Christina Rau und die ehemalige Ministerpräsidentin NRWs, Hannelore Kraft, anwesend.

Ende Juli trifft eine Cyberattacke die BUW.

Die BUW wird Mieterin in der Wuppertaler Rathaus Galerie. Dort zieht ab September 2022 in mehreren Etappen das Institut für Psychologie ein. Auch zwei Universitätsambulanzen für Psychotherapie (für Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche) sind dort verortet und bieten Behandlungen an.

Das neue Rektoratsteam um Prof. Dr. Birgitta Wolff nimmt im September seine Arbeit an der BUW auf. Birgitta Wolff tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Lambert Koch an. Sie wird unterstützt von vier Prorektor*innen: Prof. Dr. Stefan Kirsch – Prorektorat für Forschung und Digitales, Prof. Dr. Susanne Buch – Prorektorat für Studium und Lehre, Prof. Dr. Gertrud Oelerich – Prorektorat Nachhaltige Organisationsentwicklung und Diversität, Prof. Dr.-Ing. Peter Gust – Prorektorat Third Mission & Internationales.

Beim Straßen- und Verkehrskongress Anfang Oktober in Dortmund erhält Prof. Dr.-Ing. Heather Kaths, Stiftungsprofessorin für Radverkehr an der BUW, die Feuchtinger-Wehner-Denkmünze. Der Preis gilt als höchste Auszeichnung im Verkehrswesen im deutschsprachigen Raum.

Der Industrie- und Grafikdesigner Moritz Schulz von der BUW gewinnt mit seiner Erfindung Trashboom den James Dyson Award 2022 in Deutschland. Trashboom ist eine schwimmende Barriere, die Plastikmüll in Flüssen stoppt und verhindert, dass dieser in die Ozeane gelangt. Die Erfindung ist mittlerweile weltweit im Einsatz.

Eine feierliche Gedenkfeier der Fakultät für Design und Kunst am 18. November 2022 im Foyer von Gebäude I erinnert an den ehemaligen Professor für Industrial Design Odo Klose, der an diesem Tag 90 Jahre alt geworden wäre.

2023

Der ehemalige Rektor der BUW, Prof. Dr. Lambert T. Koch, wird im April auf dem 73. DHV-Tag in Berlin zum neuen Präsidenten des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) gewählt.

Im Juni stirbt der Germanist und Märchenforscher Prof. Dr. Heinz Rölleke im Alter von 86 Jahren. Heinz Rölleke war von 1974 bis 2002 Professor für Deutsche Philologie einschließlich Volkskunde an der BUW. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Forschungen.

In der Universitätsbibliothek wird ein neuer Eltern-Kind-Lernraum eröffnet.

Der Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif ist im Wintersemester 2023/2024 Inhaber der siebten Dr. Jörg Mittelsten Scheid-Gastprofessur in der Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik der BUW.

Seit 1. Oktober ist Dr. Ursula Löffler neue Kanzlerin der BUW. Nach 14 Jahren im Amt wurde Dr. Roland Kischkel Ende September feierlich in den Ruhestand verabschiedet.

Im Oktober beginnt der Bau der Experimentierhalle für die Fachgruppe Physik der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften am Campus Grifflenberg durch den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB).

245 Deutschlandstipendien werden im November an Studierende der BUW vergeben – das ist Rekord.

Das neue Leit- und Orientierungssystem der BUW wird im Dezember beim Iconic Awads 2023: Innovative Architecture in der Kategorie Kommunikation als Sieger ausgezeichnet. Entwickelt wurde das 2022 offiziell an der BUW eingeweihte System von den ehemaligen Studierenden Ferhan Hizli (federführend) sowie Timocin Uzun und Susanne Schäfer im Rahmen eines Projektseminars an der Fakultät für Design und Kunst.

2024

Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Wuppertal zeichnet im Februar den Neubau des Johannes-Rau-Zentrums an der BUW (Campus Freudenberg) mit einem der drei Architekturpreise 2023 aus.

An der BUW sind Studierende aus knapp 120 verschiedenen Herkunftsländern eingeschrieben.

Zum Kongress des Deutschen Altphilologenverbandes unter dem Motto „Bildung, Entwicklung, Nachhaltigkeit – Latein und Griechisch“ vom 2. bis 6. April kommen rund 600 Fachleute an die BUW.

Mit dem Wintersemester 2024/25 beginnt der erste englischsprachige Bachelor-Studiengang an der BUW: Sustainable Chemistry. Hier geht es um „Nachhaltige Chemie“, auch „Grüne Chemie“ genannt. Nachhaltigkeit steht auch im Mittelpunkt des neuen Bachelorstudiengangs Smart and Sustainable Systems in der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik.

Die Eröffnung der Ausstellung Shared Spaces in der Kunsthalle Barmen am 18. Oktober 2024 ist Start eines auf zunächst drei Jahre angelegten Projektes zur Bespielung der ehemaligen „Ruhmeshalle“ in Barmen durch die Bergische Universität Wuppertal. Getragen wird die Initiative an der BUW durch Professorin Katja Pfeiffer (Fakultät für Design und Kunst) und die aktuelle Mittelsten Scheid-Gastprofessorin Isabelle Meiffert.

Im Dezember stirbt der Gründungskanzler der Wuppertaler Universität, Klaus Peters, im Alter von 88 Jahren. Der gebürtige Wuppertaler war seit der Gründung der Gesamthochschule Wuppertal 1972 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2001 als Kanzler tätig.

Die bereits lange Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bergischer Universität ist mit einer bis 2035 geltenden Kooperationsvereinbarung auf eine systematischere Grundlage gestellt. Wichtige Handlungsfelder sind unter anderem Campusentwicklung, Wirtschaft, Internationalisierung, Nachhaltigkeit, Kunst und Kultur, Bundesgartenschau und Stadtgesellschaft.