Zusammenleben
„Demokratie leben“: Bergische Uni richtet Projektwoche mit der Gesamtschule Barmen aus

In verschiedenen Workshops setzen sich die Schüler*innen mit dem Thema Demokratie auseinander. Die Ergebnisse, darunter Podcasts, Videos und Plakate, werden am Ende der Projektwoche vorgestellt. // Foto Colourbox
Das Projekt will einen Beitrag zur wissensbasierten Auseinandersetzung der teilnehmenden Schüler*innen mit aktuellen Herausforderungen des demokratischen Zusammenlebens leisten. Zum Einstieg in die Projektwoche an der Gesamtschule Barmen werden Workshops zu den folgenden Themen angeboten:
- Demokratie verstehen und gegen extremistische Tendenzen verteidigen
- Die Bedeutung der Menschenrechte für die demokratische Staatsform am Beispiel der Unabhängigkeitserklärung der USA
- Vorurteile: wie sie entstehen, weshalb sie bequem, aber gefährlich sind und was wir dagegen tun können
- Was bedeutet demokratische Öffentlichkeit heute? Wie beeinflusst gezielte Desinformation – insbesondere über Soziale Medien – die Wahrnehmung politischer Wirklichkeit? Wie kann man vertrauenswürdige von fragwürdigen Quellen unterscheiden?
- Wie kann die Integration von Geflüchteten und Migrant*innen gelingen? Sind sie eine Bereicherung für unsere Gesellschaft? Oder stoßen wir inzwischen an unsere Belastungsgrenzen?
Die Schüler*innen werden die Themen der Workshops an den Folgetagen in selbstgestalteten Videos, Podcasts und Plakaten produktiv weiterführen. Die Plakate und ausgewählte Videos und Podcasts werden am Freitag, 10. Oktober, an der Gesamtschule Barmen gezeigt. „Zusätzlich wollen wir das Vertrauen der Schüler*innen in ihre demokratischen Partizipationsmöglichkeiten mit weiteren öffentlichen Formaten stärken“, erklärt Projektinitiator Prof. Dr. Smail Rapic von der Bergischen Universität.
So werden die Videos und Podcasts auf einer Webseite zum Projekt abrufbar sein, die gleich nach der Projektwoche eingerichtet wird. Außerdem findet vom 17. bis 30. November 2025 eine Plakat-Ausstellung im Lichthof des Rathauses Barmen statt.
Die Projektwoche wird von der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e. V. und dem Ressort Zuwanderung und Integration der Stadt Wuppertal mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert. Zudem unterstützt der Verein der Freunde und Alumni der Bergischen Universität Wuppertal das Projekt.