DO WORRY BE HAPPY
Aktuelle Ausstellung in der Kunsthalle Barmen endet mit drei Veranstaltungshighlights
Die aktuelle Ausstellung in de Kunsthalle Barmen ist noch bis zum 31. August zu sehen.
Den Auftakt macht am Mittwoch, 20. August, um 18 Uhr die Podiumsdiskussion „Einmischen oder Aufmischen – Formen des Protests in Politik und Kunst“. Gemeinsam mit den Künstler*innen Pink Büchsenschütz und Jody Korbach, die mit eindrucksvollen Arbeiten in der aktuellen Ausstellung vertreten sind, diskutieren der Bundestagsabgeordnete Helge Lindh sowie Dr. Christoph Rodatz, Juniorprofessor für Public Interest Design an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Runde geht der Frage nach, wie sich künstlerische und politische Protestformen begegnen, voneinander lernen – oder auch aneinander reiben können.
Am Donnerstag, 28. August, um 17.30 Uhr folgt das Podiumsgespräch „Wem gehört die Stadt? – Gentrifizierung (k)ein Thema in Wuppertal“, das sich mit einem der zentralen urbanen Angstthemen unserer Zeit beschäftigt. Expert*innen aus Stadtentwicklung, Quartiersarbeit und zivilgesellschaftlichem Engagement diskutieren, wie sich Stadtwandel auf soziale Strukturen auswirkt – auch in Wuppertal. Das Podium wird organisiert und moderiert vom Wuppertaler Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Fabian Kessl, mit dabei sind Anja Bierwirth (Wuppertal Institut, Stadtwandel), Christian Hampe (Forum:Mirke), Thomas Helbig (ISG Barmen e.V.) sowie Salissou Oumarou (JMD im Quartier, Wichlinghausen).
Das Ende der Ausstellung wird am Sonntag, 31. August, mit einem Sommerfest und der Finissage von DO WORRY BE HAPPY gefeiert. Ab 14 Uhr verwandeln sich die Kunsthalle Barmen und der Geschwister-Scholl-Platz in eine lebendige Bühne für Outdoor Lectures, Workshops, Performances, Tanz, Demonstrationen, Musik und gemeinsames Essen. Die Ausstellung endet nicht leise – sondern laut, vielfältig und mit einem kollektiven Blick nach vorn: Die nächste Ausstellung „Ex Nihilo“ steht bereits in den Startlöchern und wird am 17. Oktober eröffnet.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Lesen Sie hier mehr zur aktuellen Ausstellung DO WORRY BE HAPPY.
Podiumsarchitektur auf dem Vorplatz
Einen besonderen Dank richten die Veranstalter*innen um die Wuppertaler Kunstprofessorin Katja Pfeiffer an die Wuppertaler Unternehmen Knipex und KARL DEUTSCH Prüf- und Messgerätebau GmbH + Co KG, die die Ausstellung mit einer großzügigen Palettenspende unterstützt haben.
Aus den gelieferten Paletten entstand auf dem Geschwister-Scholl-Platz vor der Kunsthalle eine wandelbare Podiumsarchitektur, auf der zahlreiche Programmpunkte der Ausstellung stattfinden. Die Gestaltung des Platzes als offener Diskursraum wird zudem durch Pflanzkästen und Stauden ergänzt, die im Rahmen einer Kooperation mit der BUGA 2031 gGmbH zur Verfügung gestellt wurden. Gemeinsam schaffen diese Beiträge eine einladende, grüne Bühne für Austausch, Performance und Begegnung im öffentlichen Raum – ganz im Sinne des Ausstellungsanliegens.
Über die Kunsthalle Barmen
Die 2024 wiedereröffnete Kunsthalle Barmen im Haus der Jugend wird über drei Jahre hinweg in Trägerschaft der Bergischen Universität Wuppertal – gefördert durch den Landschaftsverband Rheinland und die Stadt Wuppertal – für jährlich drei Ausstellungen genutzt.
Der jetzigen Ausstellung waren seit dem Start im Oktober letzten Jahres die Ausstellungen „Shared Spaces“ und „Fruchtbare Strukturen“ vorausgegangen. Jede strebte spannende Begegnungen zwischen Kunst, Lehre, Wissenschaft vor allem auch die aktive Begegnung mit der Quartiers- und Stadtgesellschaft an.