Hinweise seitens der Forschungsförderung

Der Krieg in der Ukraine hat vielfältige Auswirkungen auf die Wissenschaft. Auch für drittmittelgeförderte Projekte mit Kooperationspartnern oder Geldgebern aus der Ukraine, Russland sowie Weißrussland sowie für Mobilitätsmaßnahmen aus bzw. in diese Länder kann es Einschränkungen geben. Bei Fragen zu laufenden Projekten wenden Sie sich bitte an die zuständigen Sachbearbeiter*innen im Drittmittelservice. Hinsichtlich geplanter oder laufender Antragsverfahren berät Sie die Forschungsförderung.
Unter nachfolgenden Links finden Sie zudem Informationen ausgewählter Fördermittelgeber zu dem Thema:
DAAD: https://www.daad.de/de/der-daad/ukraine/
DFG: https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung_nr_01/index.html
BMBF: https://www.bmbf.de/bmbf/de/home/home_node.html
DLR: https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2022/01/20220303_dlr-beendet-bilaterale-kooperationen-mit-russland.html

EU

Am 9. Juni 2022 ist das Assoziierungsabkommen der Ukraine zu Horizon Europe in Kraft getreten. Das Abkommen gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2021.

Auswirkungen der Invasion in die Ukraine auf Horizont Europa und Horizont 2020 - Erläuterungen der Europäischen Kommission

Kommission setzt Zusammenarbeit mit Russland im Bereich Forschung und Innovation aus
Portal ERA4Ukraine bietet Erstanlaufstelle für Forschende aus der Ukraine
EURAXESS: Science4refugees
Science for Ukraine
Statement zur Förderfähigkeit der Ukraine in Horizon Europe
Statement des Europäischen Strategieforums für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI)

Europäische Kommission: Neue Sanktionen gegen Russland

Die Europäische Kommission hat am 8. April 2022 angekündigt, dass sie die Beteiligung russischer Partnerinstitutionen in laufenden Projekten aufkündigen wird. Dies betrifft die EU-Programme Horizon 2020, Horizon Europe und Erasmus+.
 
Die Sanktionsmaßnahme zielt auf russische öffentliche Einrichtungen ab, nicht jedoch auf einzelne Forschende. Die Kommission wird weiterhin russische Forschende in den Individualmaßnahmen des Europäischen Forschungsrates (ERC) und der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) fördern, wobei Personen, die auf den Sanktionslisten der EU stehen, von der Teilnahme ausgeschlossen sind. Die Beteiligung russischer Einrichtungen an MSCA-Konsortien wird die Kommission hingegen beenden.
 
Auch russische Studierende und Akademiker/innen, die am ERASMUS+-Programm teilnehmen, können weiterhin gefördert werden.
 
Anfang März 2022 hatte die Kommission zunächst Zahlungen an russische Einrichtungen in ihren Forschungs- und Bildungsprogrammen ausgesetzt.
 
Statement der EU-Forschungskommissarin Mariya Gabriel
 
Quelle: KoWi AID vom 14.04.2022

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